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Startup Spotlight

Michael Kradolfer, Gründer und Geschäftsführer des Startups Yanobag, hat einen Einkaufsrucksack zur Erleichterung des alltäglichen Einkaufs entwickelt. Im Startup Spotlight-Interview verrät er, wie seine Grossmutter ein Teil der Inspiration für sein Startup war, was er morgens braucht um in die Gänge zu kommen und wie er 100’000 Franken in seinem Startup investieren würde. Mit diesem neuen Format zielt die Startup Academy darauf ab, das Scheinwerferlicht auf Startups aller Standorte zu werfen.

Interviewpartner

Michael Kradolfer
Gründer und Geschäftsführer

Wie würdest du deine Idee deiner Grossmutter erklären?

Meine Grossmutter war ein Teil der Inspiration für den Yanobag. Ich war als Kind mit ihr einkaufen und beim Einpacken der Taschen an der Kasse hat sie mir beigebracht, stets die empfindlichen Eier obendrauf zu packen. Liebes Grosi: Wenn du noch hier wärst, hättest du mit dem Yanobag eine Einkaufshilfe, die du dir im Supermarkt als Tasche umhängen und die Produkte direkt nach Gewicht und Empfindlichkeit in verschiedene Fächer einsortieren könntest. Und mit Self-Scanning, welches ich dir beigebracht hätte, müsstest du nie wieder an der Kasse anstehen. Nach dem Einkaufen könntest du die Tasche zum Rucksack umfunktionieren und bequem nach Hause transportieren. Stell dir vor: Deine Einkäufe hättest du nur zwei Mal in der Hand – beim Scannen am Regal und zuhause beim Auspacken. Ich beobachte so viele Kunden in den Supermärkten, die ihre Produkte auf unterschiedlichste und umständliche Art ein- und umsortieren. Die wenigsten scheinen mit ihrer individuellen Lösung zufrieden zu sein. Grosi, du wärst begeistert von meiner Idee, denn mit dem Yanobag ist Einkaufen definitiv viel einfacher und entspannter. Wahrscheinlich würdest du dir wegen deines Rückens Gedanken machen. Aber keine Sorge – auch für ältere Menschen habe ich schon ein passendes Yanobag-Produkt im Kopf.

Wenn du plötzlich 100'000 Franken für dein Startup erhalten würdest, wie würdest du es investieren?

Ich würde versuchen, Divertimento als Werbeträger und für einen Videoclip zu gewinnen. Ich verfolge die beiden schon eine Weile und bin nach wie vor von ihren Auftritten und ihrer künstlerischen Entwicklung begeistert. Zudem könnten sie perfekt die Schwierigkeiten beim Einkaufen und die Lösung mit dem Yanobag auf lustige Art darstellen.

Was war der schlechteste Ratschlag, den du in Zusammenhang mit deinem Startup bekommen hast? Was rätst du stattdessen?

Ich habe ziemliches Glück, dass ich kaum Menschen um mich habe, welche mir schlechte Ratschläge geben. Der schlechteste Ratschlag ist wahrscheinlich: « Lass es, das wird eh nichts. Geh lieber wieder arbeiten. » Manchmal möchte man sich diesen Ratschlag sogar selbst geben.

Was brauchst du, um morgens in die Gänge zu kommen und wieder 100% für dein Startup geben zu können?

Normalerweise komme ich für meine Verhältnisse unfreiwillig viel zu früh in die Gänge – und zwar wenn unser kleiner Sohn um 6 Uhr morgens Eier kochen möchte. Diese wurden natürlich mit dem Yanobag zum Kühlschrank transportiert 😊. Dazu braucht es mindestens eine Kombination von Kaffee, Energy-Drink und Dusche um einigermassen wach zu werden. Und, dass nicht grade die Buchhaltung als erstes ansteht.

Welche/n Startup-Gründer/in würdest du gerne mal zu einem Brunch treffen? Und welche Frage würdest du auf jeden Fall stellen?

Es gibt nicht nur den einen Gründer, den ich gerne treffen würde, oder nur eine Frage, die ich stellen möchte. Jedes Jahr werden zahllose interessante Unternehmen gegründet und jede dieser einzigartigen Ideen wäre einen Brunch wert.

Was wäre der Titel deiner Autobiographie?

Es wird keine Autobiographie geben, denn ich investiere diese Zeit viel lieber darin, Yanobag weiterzuentwickeln: Mit dem Yanobag Einkaufsrucksack habe ich ein für unseren Alltag sehr hilfreiches Produkt entwickelt und es würde mich sehr freuen, wenn auch andere den Nutzen darin sehen. Einkaufen beschäftigt alle Menschen. Ich möchte möglichst vielen von ihnen einen effizienteren und entspannteren Einkauf ermöglichen. Ich bin überzeugt, mit meiner Erfindung dafür die bisher beste Lösung bieten zu können.