Persönlichkeitsentwicklung durch Bewegung – Mindmoves trainiert Geist und Körper
Das Geschäftsmodell für Mindmoves basiert auf eigener Erfahrung. Annik hat schon seit ihrer Kindheit Freude daran, Neues auszuprobieren. Sie sieht darin eine Möglichkeit, sich immer wieder neu zu entdecken: «das Ertasten meiner mentalen und körperlichen Grenzen hat mir sehr geholfen, mich weiterzuentwickeln“. Sie ist überzeugt davon, dass alle Menschen mit einem grossen Potenzial geboren werden, auf welches man aber im Laufe der Entwicklung, durch gemachte Erfahrungen und dadurch entstandenen Einstellungen, nicht vollständig zurückgreifen kann. Wir stehen uns oft selbst im Weg. Als erstes Mental- und Fitnessboxen Kombi-Training in Basel, bietet Mindmoves eine Möglichkeit, das eigene körperliche und geistige Potenzial zu trainieren und entfalten.
Annik Steinegger verbrachte acht Jahre in der Wirtschaft und konnte nach einer langjährigen Tätigkeit im Sportmarketing den Bereich der Unternehmensverantwortung beim FC Basel 1893 aufbauen und leiten, bevor sie die Geschäftsführung von Pick-e-Bike übernahm. Während ihres beruflichen Weges stiess sie immer wieder auf neue Herausforderungen: „Was mich an den beruflichen Herausforderungen jeweils am meisten reizt, ist mich einzubringen und meine Stärken und Schwächen herauszuspüren“. Den Entschluss, ein Unternehmen zu gründen, traf Annik, nachdem sie feststellte, dass viele Menschen einen Bedarf haben ihr Selbstvertrauen und ihre Teamfähigkeiten zu stärken. Das Mindmoves Angebot richtet sich deshalb im Rahmen von Teambuilding- und Resilienz-Workshops auch an Unternehmen und Institutionen.
Annik wurde erstmals während ihres Studiums mit dem Boxen als Fitnesstraining vertraut. Zu Anfang, sagt sie, hatte sie Vorurteile: „ich hatte grossen Respekt und es brauchte Zeit, bis ich mich in den Boxkeller des Boxclub Basels wagte. Schnell wurde mir aber bewusst, dass rund 95% der Trainierenden das Boxen als Fitnesstraining praktizieren.“. Annik ist es ein Anliegen, das Boxen von seinem Ruf als Kampfsportart zu trennen. Tatsächlich betreiben nur etwa 10 von den rund 600 Mitgliedern im Boxclub Basel Wettkampfboxen; für die Übrigen ist es reine Fitness. Aufgrund ihrer schnellen Fortschritte entschied sie sich bald für eine Trainerausbildung. Während dieser Ausbildung erkannte sie ihre Fähigkeiten als Coach, insbesondere ihre ausgeprägte Einzelwahrnehmung, mit der sie die individuellen Stärken der Teilnehmer gezielt fördert. Für Annik ist es wichtig, Körper und Geist in Wechselwirkung treten zu lassen, denn „unseren Körper zu bewegen ist banal, natürlich und simpel – jedes Kind drückt sich durch Bewegung aus“. Durch diese Selbstverständlichkeit der körperlichen Bewegung, findet Annik, kann man schneller auf das Grundvertrauen zugreifen.
Die Erfahrung im Boxclub hat ihr auch gezeigt, wie wichtig der Austausch auf Augenhöhe ist. „Im Boxkeller sind alle gleich, unabhängig von Geschlecht, Alter und kulturellem Hintergrund – es ist ein Miteinander und der Sport verbindet.“ Ihr Angebot soll auch diese natürliche Gleichstellung unterstützen, denn es geht darum sowohl das individuelle wie auch das gemeinschaftliche Vertrauen zu stärken.
Das Spannende an ihrem eigenen Geschäft sieht Annik darin, dass sie sich selbst entfalten kann, während sie anderen hilft, ihr volles Potenzial auszuschöpfen – eine “Win-Win-Situation”, wie sie es nennt. Durch Mindmoves hat Annik Steinegger ihre Leidenschaft für die persönliche Entwicklung und das Boxen zu ihrem Hauptberuf gemacht. Sie möchte vermitteln, wie wichtig ein gesundes Selbstvertrauen für das tägliche Leben ist, sei es bei der Arbeit oder im Privatleben, und wie man dieses Selbstvertrauen trainieren kann. Das Ziel besteht immer darin, das Gegenüber im eigenen Entwicklungsprozess zu begleiten. Jeder Fortschritt beim Kunden ist daher ein Erfolgsmoment für das Unternehmen.
Mindmoves ist seit diesem Jahr im Startup Academy Begleitprogramm vertreten. Ihre Mentorin, die sie in dieser Anfangsphase unterstützt, ist gleichzeitig auch Sparring-Partnerin, was für Annik von unschätzbarem Wert ist, denn in der Gründungsphase treten immer wieder Fragen und Zweifel auf und der Austausch ist entscheidend. Daher suchte sie auch schnell nach einem Arbeitsplatz ausserhalb ihrer vier Wände, denn gerade, wenn man vorher im Team gearbeitet hat, ist es wichtig dieses Co-Working Gefühl aufrechtzuerhalten. Die Selbstständigkeit ist für Annik auch ein Prozess „bei dem man sich immer wieder hinterfragen und anpassen muss.“
Anniks Zukunftsvision für ihr Startup Mindmoves: Eine Welt schaffen, in der die persönliche Entwicklung täglich gefördert wird. In den nächsten Monaten freut sie sich jedoch vor allem auf den Ausbau ihres Netzwerks. Ausserdem steht die Eidgenössische Fachprüfung zur betrieblichen Mentorin noch in diesem Jahr an.
Obwohl Annik keine grosse Freundin von Ratschlägen ist, hat sie dennoch einen Tipp für zukünftige Startups: Alles ist eine Erfahrung wert, daher ist es am besten, einfach anzufangen, viel auszuprobieren und vor allem das zu geniessen, was man tut.