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ERSTER NETZWERKANLASS DER STARTUP ACADEMY LA CÔTE IN NYON

45 Personen kamen am 13. November ins Café Ex Machina nach Nyon, um beim ersten Netzwerkanlass der neugegründeten Startup Academy La Côte dabei zu sein. Im Zentrum standen zwei Startups und ein Student, die einen Einblick davon gaben, was sie bei der Startup Academy entwickelt oder bereits umgesetzt haben.  

Laura Ostendorf, Anke Pfitzer und Robert Jenefsky, die drei Vorstandsmitglieder der Startup Academy La Côte, begrüssten das zahlreiche und interessierte Publikum zum ersten Netzwerkanlass im stimmungsvollen Café Ex Machina in Nyon – auf Französisch und Englisch. Bei den einführenden Erläuterungen wurde nochmals betont, dass die Initiative gemeinsam von der Startup Academy und dem Förderfonds Engagement Migros getragen werde, um in der ganzen Schweiz auf freiwilliger Basis Startups mit der Wirtschaft und den Hochschulen zu vernetzen. Neben Basel, Liestal, Olten und Zürich ist La Côte nun der fünfte Standort in der Schweiz. Nach diesen Erklärungen wies Massimo Marcolivio als Vertreter von Dell auf die Bedeutung von Entrepreneurship in der Geschichte des Unternehmens Dell hin. Gerade die digitale Transformation, die gegenwärtig alle Lebensbereiche durchdringe, sei für die Startups von entscheidender Bedeutung.

Zwei ausserordentliche Startups: Axom und Insight Reality

Danach präsentierte Julien Hurault das von ihm und Tristan Salomon gegründete Startup Axom (http://www.axom.tech/), das bereits sechs Personen beschäftigt. Er zeigte auf, wie sie Unternehmen unterstützen, indem sie ihnen helfen, künstliche Intelligenz in ihre Prozesse zu integrieren. Dies geschieht einerseits durch Beratung, um mögliche Anwendungen zu identifizieren, und Roadmaps zu definieren, und andererseits durch deren Implementierung. Julien Hurault: «Wenn wir einen potenziellen Anwendungsfall identifizieren, erstellen wir eine maßgeschneiderte Lösung unter Verwendung unserer maschinellen Lernalgorithmen.»

Der zweite Startup-Auftritt gehörte Chris Henn. Obwohl nur einer, statt drei Beamer eingesetzt werden konnte – demonstrierte er die Grundidee von Inside Reality (https://inside-reality.com/) anhand eindrücklicher Bildanimationen. Als innovativer Kopf – und mit Jürgen Debusmann treibende Kraft – hinter dem Startup sieht er für «Virtual Reality ohne Brille» ganz breit gefächerte Anwendungsmöglichkeiten. Und am Ende seiner Präsentation beantwortete Chris Henn die Frage, weshalb es sich gelohnt habe, zur Startup Academy zu kommen, in einem Wort: «Netzwerk». Ohne die Startup Academy sei der rasche Zugang zu möglichen Kunden und Partnern nicht in dieser kurzen Zeit möglich gewesen. Die Akquisition des ersten Grosskunden sei direkt über das Startup Academy-Netzwerk erfolgt, ebenso die sich nun bietende Möglichkeit, an der Swissbau im Januar 2020 aufzutreten, die als Leitmesse und Informationsdrehschreibe der Bauwirtschaft in der Schweiz gilt – mit 850 Aussteller/innen und rund 100’000 Besucher/innen.

Einsatzmöglichkeiten für Studierende

Nach den beiden auf Französisch gehaltenen Startup-Präsentationen legte Lukas Blumer auf Englisch dar, was er als Student bei der Startup Academy Basel alles umgesetzt hat. Freiwillige – oder «Volunteers» – sind es, die Startup Academy erst möglich machen. Neben 180 Mentoren und Expertinnen sind das inzwischen mehr als 80 Studierende, die aus der ganzen Schweiz – von St. Gallen bis Freiburg, von Basel bis Chur – und aus den verschiedensten Fachrichtungen kommen (Informatik, Betriebswirtschaft, Soziologie usw.). Sie erstellen Marketingkonzepte, Marktanalysen, Vorschläge zur Optimierung der Suchmaschinenresultate oder verfassen Bachelorarbeiten – inzwischen bereits mehr als zehn. Das Ziel der Studierendeneinsätze bei der Startup Academy bleibt immer dasselbe: Die Theorie, die im Unterricht gelernt wird, soll bei Startups in die Praxis umgesetzt werden, um Erfahrungen für die weitere Berufskarriere (oder das eigene Startup) zu sammeln.

Lukas Blumer, der an der Universität Zurich einen Bachelor (Japanologie, Chinesisch, Indienkunde) und danach an der ZHAW seinen Master in Organisationskommunikation inzwischen abgeschlossen hat, verfasste für die Startup Academy ein umfassendes Kommunikationskonzept, gestaltete die ganze Webseite von Grund auf neu und hatte eine flächendeckende Evaluation für die Startup Academy Schweiz entwickelt und umgesetzt.

Wie man sich bei der Startup Academy La Côte engagieren kann

Ganz am Ende des Netzwerkanlasses informierte Anke Pfitzer über die nächsten Schritte der Startup Academy La Côte (https://startup-academy.ch/la-cote/). Weitere Anlässe und Events werden folgen, und wer darüber auf dem Laufenden gehalten werden möchte, konnte sich in einer Liste eintragen. Wer als Startup Interesse an einem ersten Workshop hatte, konnte sich für den UBS Business Model Cavas anmelden, der am 26. November in Lausanne stattfindet (https://startup-academy.ch/ubs-bmc-lausanne-26-11/).

Das anwesende Publikum wurde aufgefordert, sich selber in der Startup Academy La Côte aktiv einzubringen und nach einer kurzen Fragerunde wurde beim abschliessenden Apéro riche Gespräche geführt und Visitenkarten ausgetauscht, weil Teilnehmer/innen als Startup, als Mentor/in oder als Vorstandsmitglieder Interesse anmeldeten. (Wer dies nachträglich tun will, einfach melden: [email protected])