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Farbenfroh, inspirierend, spannend – das Startup-Village an der muba 2017

Jungunternehmern und Startups eine Plattform bieten, damit sie sich und ihre Ideen einem breiten Publikum präsentieren können.

Diese Idee diskutierten anfangs 2017 Vertreter der Messe Schweiz mit der Startup Academy und dem Stellwerk. Eine Idee, die bei allen Beteiligten auf Interesse stiess und als grosse Chance angesehen und deshalb in Angriff genommen wurde. So kam es nach einem vielversprechenden Auftritt des Stellwerks an der Basler Herbstwarenmesse 2016, mit Unternehmen aus dem Stellwerk und aus der Startup Academy, bereits zum zweiten Mal zu einer Kooperation mit der Messe Schweiz.

Ein Team aus Mitarbeitenden der Startup Academy und des Stellwerks übernahm die Planung, Koordination und Gestaltung des muba-Auftritts. Jungunternehmer und Startup-Organisationen aus der ganzen Schweiz wurden angeschrieben, Themen und Inhalte für die Messetage besprochen und festgelegt und ein Konzept für die Ausstellungsfläche in Angriff genommen. Letzteres wurde vom Architekturbüro WERKatelier aus dem Stellwerk entworfen. Die Architekten hatten folgende Idee: an der muba sollte ein Startup-Dorf entstehen. Jedes Startup sollte seine Geschäftsidee in einem ‚Haus’ präsentieren und dieses nach den eigenen Vorstellungen und Wünschen einrichten können. Aus wenigen Hölzern entstanden insgesamt 11 Häuschen in drei verschiedenen Grössen. Einerseits boten sie den teilnehmenden Startups eine spannende Ausstellungsfläche, da sie auf alle Seiten hin offen gestaltet waren. Andererseits waren sie auch für alle Besucherinnen und Besucher ein Hingucker, denn die Häuschen wurden in verschiedenen Farben gestrichen: rosa, blau, lindengrün, gelb und weiss.

21 Geschäftsideen, 11 Häuser, 7 Startup-Organisationen

Mit insgesamt 21 innovativen und kreativen Geschäftsideen, elf farbenfrohen Häuschen, sieben Startup-Organisationen aus der ganzen Schweiz und zahlreichen freiwilligen HelferInnen nahmen wir das Abenteuer muba vom 12. – 21. Mai 2017 in Angriff. Alle teilnehmenden Jungunternehmer konnten ihre jeweilige Ausstellungsfläche gratis nutzen. Die Mehrheit der Startups präsentierte sich für einen Zeitraum von zwei bis fünf Tagen an der Messe. So kam es immer wieder zu Wechseln, Auf- und Abräumarbeiten, was für die Organisatoren eine grosse Herausforderung, für die Messebesucher hingegen viel Abwechslung bedeutete.

Die Geschäftsideen, die während der muba vorgestellt und präsentiert wurden, hätten unterschiedlicher nicht sein können. So waren von getöpferten Wasserurnen über Täschchen aus recycelten BHs, verschiedenen Möbeln, Leuchten, Teppichen, Männerschuhen, gemusterten Foulards und Damenunterwäsche bis hin zu einer Internetplattform für Erlebnistouren durch Basel oder einer Sharing-Plattform für Campingbusse alles dabei. Die muba-Besucher hatten die Möglichkeit, neue Ideen und die kreativen Köpfe dahinter kennenzulernen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen und mehr rund ums Thema Selbständigkeit zu erfahren. Den Startups und den Startup-Organisationen diente die muba als wertvolle Plattform, um ihre Ideen und ihre Arbeit einem breiten Publikum näher zu bringen, Kontakte zu knüpfen und potentielle Kunden zu gewinnen. Und das Startup-Dorf hatte noch mehr zu bieten: Täglich um 16.00 Uhr fanden im YOUstart-up Bereich an der muba Veranstaltungen statt, die die Startup Academy und das Stellwerk im Vorfeld geplant und organisiert hatten. Insgesamt gab es vier Panel-Diskussionen mit Vertretern von unterschiedlichen Startup-Organisationen, drei Referate zu den Themen Rechtsform sowie Selbständigkeit, und drei Interviews mit Jungunternehmern zu deren bisherigen Erfahrungen und Erkenntnissen. In diesen rund 30-minütigen Veranstaltungen erhielten die Zuhörer wertvolle Tipps für den Start in die Selbständigkeit, sie erfuhren, was man bei der Unternehmensgründung unbedingt tun – aber auch lassen! – sollte, sie konnten Fragen klären und mit Startup-Organisationen in Kontakt treten.

Zehn Tage lang wurde so fleissig präsentiert, vorgestellt und genetzwerkt. Yolande Terrapon von der Startup Academy erinnert sich gerne an die intensive Messezeit zurück: „Ich persönlich bin sehr zufrieden und happy damit, wie unser Auftritt an der muba herausgekommen ist. Von den Startups, die ausgestellt hatten, erhielt ich viel positives Feedback. Sie schätzten es beispielsweise sehr, dass wir so viel übernommen hatten: Steckdosen, Lampen, Standbeschriftungen – alles war da, was natürlich auch der Verdienst des WERKateliers ist. Es ist wirklich gut gelaufen und die Zusammenarbeit im Team funktionierte wunderbar.“